Die Damen I hatte vor heimischer Kulisse am vergangenen Samstagabend die Damenmannschaft des HC Erlangen II zu Gast. 

Die HSG Damen starteten, aufgrund von der aktuell verletzten Melli Wolf und weiteren fehlenden Spielerinnen, zunächst mit einer eher ungewöhnlichen Aufstellung im Rückraum. Doch die Mannschaft war gut auf ihre Gegnerinnen eingestellt mit dem Ziel diese so lange wie möglich zu „ärgern“. Die HSG Damen lieferten von Anfang an eine wache und konzentrierte Abwehrleistung. Im Angriff wurde geduldiges Durchspielen mit Lücken belohnt. Allein Jenny Henning konnte diese Lücken, auch durch gute 1 gegen 1 Situationen, mit acht erzielten Treffern in der Partie für sich nutzen. Auch die Anspiele an den Kreis sowie an die Außenpositionen konnten dadurch immer wieder ermöglicht werden. Die Erlangerinnen hingegen schienen dagegen nervös in die Partie zu starten und merkten wohl schnell, dass das hier heute kein Spaziergang werden würde. Das zeigen allein die drei 7 Meter für die HSG in den ersten zehn Minuten des Spiels. Bis zur Halbzeit (17:17) bot sich den Zuschauern somit eine komplett offene, temporeiche spannende Partie. 

Nach der Halbzeitpause konnten die Damen zunächst bis zum Spielstand 22:22 in der 39. Minute mithalten. Von da an wurde das Spiel beidseitig hitzig und impulsiv. Und so folgten insgesamt fünf 2 -Minuten Strafen sowie einige Verwarnungen. In dieser Phase konnten leider die Überzahlsituationen bzw. Torabschlüsse der HSG nicht konsequent belohnt werden, was dazu führte, dass sich die Gäste ab der 50. Minute einen soliden 5 Tore Vorsprung zuschreiben konnten. Katja Sonntag setzte in den letzten Minuten dann auf eine spekulative Abwehr, die jedoch durch Unachtsamkeiten der HSGlerinnen von den Gegnerinnen auch clever und schnell ausgenutzt werden konnte. Am Ende ging die Partie mit einem zu deutlichen Ergebnis (26:33) an Erlangen. Trotz allem können die HSG Damen ein starkes Spiel mit dem richtigen Kampfgeist bis zum Schluss verzeichnen und hoffentlich die Einstellung für die letzten beiden Spiele vor der Weihnachtspause mitnehmen.

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